Nach einer Meldung der FAZ plant Frankreich, die Erstattung der Verschreibungskosten von Antibabypillen der so genannten dritten und vierten Generation einzustellen. Diese Pillenpräparate sind die aktuell auf dem Markt befindlichen und bei Frauen wegen ihrer niedrigeren unerwünschten Nebenwirkungen im Hinblick auf Gewichtszunahme und Akne besonders beliebt.
Allerdings haben diese neuen Präparate wahrscheinlich ein wesentlich höheres Thromboserisiko als die Vorgängerpräparate. Anlass für die erneut aufgeflammte Diskussion über die Erstattungsfähigkeit ist die Klage einer Französin gegen den Weltkonzern Bayer. In Frankreich werden Hormonpräparate zur Empfängnisverhütung von den Krankenversicherern erstattet.