Man wird ja schon fast als Verbrecher eingestuft, wenn man als Vater zugibt, dass die 14-jährige Tochter nicht mit dem neuen Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft wurde. Letztendlich verspricht der Hersteller einen 100%igen Schutz gegen Gebärmutterhalskrebs!
Bevor wir jedoch urteilen oder uns selbst verurteilen lassen, sollten wir uns zunächst einmal die belegbaren Fakten ansehen.
Der Impfstoff selbst ist mehrfach heftig in Kritik geraten. Bereits im November 2008 schrieb Christina Berndt in der Süddeutschen Zeitung unter dem Titel „Schnellschuss mit fehlender Präzision“ über ein Manifest von 13 hochdekorierten Wissenschaftlern, die sehr darüber klagen, dass der neue Impfstoff überhaupt nicht das leistet, was er verspricht. In derselben Ausgabe der Zeitung findet sich im Übrigen gleich ein weiterer Artikel über die aggressiven Kampagnen, mit denen Pharmafirmen ihre Impfstoffe auf den Markt bringen.
Und von derselben Autorin stammt auch ein Bericht über eine Klage des gemeinsamen Bundesausschusses an der ständigen Impfkommission (Stiko). Der Stiko wird vorgeworfen, die Empfehlung zur Impfung auf Grund schlampiger Expertisen und Vetternwirtschaft ausgesprochen zu haben. Ebenfalls wird in der SZ berichtet, dass zwei Teenager aus „ungeklärten Gründen“ nach der Impfung verstorben seien. Und die Kollegin Cornelia Dunker berichtet in der Fachzeitschrift „Heilpraktiker und Volksheilkunde“ über einen Fall plötzlich aussetzender Menstruation und massiven Östrogenmangel bei einer vorher völlig gesunden 16-jährigen.
Nun, dass alle Impfungen risikoreich sind und bei einer anderen Impfung das Risiko sogar größer ist als der angebliche Nutzen, ist nicht neu.
Es stellt sich allerdings die Frage, in wie weit die Impfung überhaupt nötig ist. Hanns U.P. Tolzien hat die nüchternen Zahlen zusammen getragen.
Laut offizieller Statistik, und damit verweise ich auf den vom Hersteller erwähnten, angeblich 100%-igen Schutz, liegt die Erkrankungswahrscheinlichkeit bereits jetzt bei nahezu null, nämlich bei 0,02% pro Jahr. In Zahlen bedeutet das, von den etwa 40 Millionen Frauen in Deutschland erkranken 7000. Das Sterberisiko liegt bei 0,005 % für die weibliche Bevölkerung. Der angeblich 100%-ige Schutz durch die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs relativiert sich durch die vorliegenden Zahlen dramatisch, denn selbst wenn er das angebliche „Restrisiko“ abdecken sollte, beträgt dies maximal 0,02 % und eben nicht 100 %. Tolzien gibt seinem Beitrag den Titel: „Nur eines ist sicher – die Nebenwirkungen“.
Laut offizieller Lehrmeinung ist die Auslösung von Gebärmutterhalskrebs alleine durch das Human Papilloma Virus nicht möglich. Vielmehr zählen die langjährige Einnahme von Verhütungsmitteln (Pille), häufig wechselnde Geschlechtspartner und das Rauchen zu unbedingten Kofaktoren für die Entstehung der Krankheit.
Wie kommt es also zum Beweis der angeblichen Sicherheit der Impfung? Zunächst ist festzustellen, dass der Beweis bis heute nicht erbracht wurde. Bislang existieren nur Studien des Herstellers über die Wirksamkeit der Impfung und auch diese wurden bislang nicht vollständig vorgelegt. Und bei vom Hersteller eines Medikamentes selbst durchgeführten Studien wird das Ergebnis wahrscheinlich immer positiver ausfallen als bei einer kritischen und unabhängigen Prüfung. Das schreibt zumindest das unabhängige Arznei Telegramm. Bis jetzt wurde die angebliche Wirkung des Impfstoffes nur durch den Nachweis bestimmter Gensequenzen erbracht. Es scheint, als würde bei den geimpften Personen im Gegensatz zur Placebo Gruppe der Gentest auf die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten HPV Arten weitgehend negativ ausfallen.
Ist das also ein Grund, ein heranwachsendes Kind zu impfen? Mit Sicherheit nein, denn wenn man berücksichtigt, dass laut offiziellen Angaben jede Frau sich einmal in ihrem Leben mit dem Virus infiziert und dennoch nicht einmal insgesamt 0,1 % der Infizierten erkranken, kann man von einem eindeutigen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang nicht sprechen.
Aber es gibt noch weitere Horrormeldungen. Das online-Mitteilungsblatt des Bund Deutscher Heilpraktiker hat vor kurzem veröffentlicht, dass in Schweden zukünftig alle Mädchen gegen Gebärmutterhalskrebs zwangsgeimpft werden sollen, weil Untersuchungen ergaben, dass von 98 Tonsillenkarzinomen 77 vom Serotyp Humanes Papillomavirus-16 ausgelöst wurden. Just also der Serotyp, der bei der Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs mit erfasst wird.
Was soll das jetzt? Können wir das ebenfalls unter der Rubrik „Vermarktungsstrategie“ abhaken? Wahrscheinlich, denn die offiziellen und wissenschaftlich bestätigten Angaben sehen anders aus. Die Inzidenz für Oropharynxkarzinome liegt zwischen 0,5 und 2 pro 100.000 Einwohner und Jahr, also bei 0,001 %. Dabei erkranken Männer etwa drei- bis viermal so häufig wie Frauen. Die Erkrankung bricht meist zwischen dem sechzigsten und siebzigsten Lebensjahr aus.
Die meisten Patienten mit einem Oropharynxkarzinom waren viele Jahre kanzerogenen, das heißt krebserzeugenden, Stoffen ausgesetzt (exponiert). Für Tabakkonsum in Form von Zigaretten, Pfeifentabak und Zigarren, besteht eine unmittelbare Dosis-Wirkungs-Beziehung. Sie lässt das Risiko für eine Krebserkrankung im Hals- und Rachenraum erheblich ansteigen. So konnte bei 85 % der an Kopf-Hals-Krebs erkrankten Patienten ein erhöhter Konsum von Alkohol und Tabak festgestellt werden.
Also – halten wir doch einmal fest: An Tonsillenkarzinomen erkranken hauptsächlich ältere Männer auf Grund ungesunder Lebensweise. Deswegen müssen heranwachsende Mädchen geimpft werden.
Das erinnert fatal an das eine Medikament, dessen Gebrauch für Heilpraktiker sehr eingeschränkt wurde, weil damit in 600 Fällen bei einer anderen Berufsgruppe Nebenwirkungen bis hin zu Todesfällen aufgetreten sind.
Das ist halt Logik?!?!
siehe auch Artikel zur Zeckenimpfung