Autogenes Training

Beschreibung des Verfahrens

Autogen bedeutet ‚von selbst oder im Körper entstehend‘. Zunächst wird unter Anleitung des Therapeuten, später durch den Patienten selbst eine Vorstellung verlebendigt, bei der es sich zunächst um Gefühle von Wärme und Schwere handelt. Durch diese Vorstellung und das daraus entstehende Gefühl kommt der Patient in einen Zustand konzentrativer Selbstentspannung, der durchaus mit einem hypnoseähnlichen Zustand verglichen werden kann. Allerdings hat der Patient beim Autogenen Training diesen Zustand bewusst herbei geführt und erlebt ihn auch sehr bewusst. Durch diese Technik gelingt es dem Patienten, gezielt abzuschalten. Fortgeschrittene Praktikanten der Methode können mit ihr auch gezieltes Organtraining durchführen.

Anwendungsgebiete

Jegliche Form der Stressßsymptomatik, alle Formen von nicht organbedingten Störungen innerer Organe, insbesondere Magen und Herz.

Die vorgenannten Anwendungsgebiete stellen kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände oder Leiden dar.

Kombinationsmöglichkeiten

Die Methode ist ausgezeichnet kombinierbar mit allen Massageformen und der Akupunktur. Im Rahmen der Psychotherapie wird sie regelmäßig eingesetzt.

Geschichte

Prof. H. J. Schultz erfand das autogene Training Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Die erste Auflage seines Buches „Das autogene Training“ wurde 1932 veröffentlicht.

Abrechnung

Die ersten Unterweisungen eines Patienten in der Methode können nach der Ziffer 19.8 des Gebührenverzeichnisses für Heilpraktiker analog abgerechnet werden.