Der Begriff „Wetterfühligkeit“ beschreibt Einschränkungen des Wohlbefindens und/oder das Auftreten von Krankheitssymptomen, die eine Assoziation zu Wettervorgängen haben. In einer Studie zur Prävalenz von Wetterfühligkeit in Deutschland wird berichtet, dass die Wetterfühligen am häufigsten bei stürmischen Wetter (30,3%) und wenn es kälter wird (28,8%) über Wetterfühligkeitssymptome klagen. Insbesondere haben Patienten mit chronischen Erkrankungen ein erhöhtes Risiko an wetterassoziierten Beschwerden zu leiden.
In Deutschland geht man von etwa 30 Millionen Menschen aus, die wetterfühlig sind. Dabei sind Frauen doppelt so häufig betroffen wie Männer.
Der Begriff Wetterbiotropie beschreibt die biologische Wirksamkeit des Wetters. Gemeint sind die Beziehungen zwischen Wetterablauf, Wohlbefinden, Verschlechterung bestimmter Kreislauffunktionen und Beschwerden bei Grunderkrankungen, wie rheumatischen Erkrankungen.
Symptome bei Wetterfühligkeit:
- Stimmungsschwankungen mit vermehrter Reizbarkeit, Antriebslosigkeit und depressive Verstimmungen
- Müdigkeit und Konzentrationsmangel
- Kreislaufstörungen, teilweise verbunden mit Übelkeit
- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen und Migräne
- Vermehrte Narben- und Phantomschmerzen
- Verstärkte Beschwerden bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen, wie Rheuma oder degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule und der Gelenke
Wirkungen der Wetterlage
„Wetterfühligkeit“ ist keine Einbildung! Schon die Traditionelle Chinesische Medizin unterscheidet zwischen Krankheitsursachen. die in die Kategorien innerlich (d.h. emotional) und äußerlich (d.h. klimatisch) eingeteilt werden.
Die äußeren Krankheitsursachen sind physikalischer Matur und greifen aus der Außenwelt auf den Körper über.
In der abendländischen Tradition der Heilkunst ist es Paracelsus, der „Die fünf möglichen Ursachen von Krankheit“ beschreibt. Dabei steht das „Ens astrale“ (lat. astrum = Stern) für „die Kraft und das Wesen der Gestirne und ihre Gewalt über den Leib. Moderner ausgedrückt sind dies krankmachende Umweltfaktoren wie Klima, geologische Einflüsse, chemisch-physikalische Noxen, wie Strahlungen (z. B. „Sferics“ elektromagnetische Strahlen) oder Radioaktivität, denen sich der Mensch – nur sehr schwer entziehen kann.
Die Temperatur- und Klimaschwankungen haben einen Einfluss auf die Reizschwelle des vegetativen Nervensvstems. Ist die Reizschwelle gegen bioklimatische Veränderungen herabgesetzt, kann die „Wetterfühligkeit“ entstehen. Für eine arzneiliche Intervention stehen insbesondere die Fluide der JSO-Komplex-Heilweise zur Verfügung. Damit wird ausgleichend auf die vegetative Regulation eingewirkt.
Durch die Regulation der energetischen Situation schaffen die Fluide auch die Voraussetzung für einen intakten Stoffumsatz. „Der Kraftwechsel kommt vor dem Stoffwechsel.“
Zu beachten ist: Auch Ablagerungen von Stoffwechselschlacken und Umweltgiften sind von Bedeutung, da sie zu einer allgemeinen Schwäche des Organismus führen und somit dem Entstehen einer Wetterfühligkeit Vorschub leisten.
Naturheilkundliche Behandlung
Wetterveränderungen sind für wetterfühlige Menschen ein zusätzlicher Stressfaktor. Bei der Behandlung der Wetterfühligkeit steht daher die vegetative Regulation im Vordergrund.
Aus naturheilkundlicher Sicht reguliert Calcium phosphoricum D 6 spag. Glückselig (Phönix) vor allem die Sensibilität (Fähigkeit zur Reizaufnahme) bzw. Nervenkraft.
Die vorgenannten Anwendungsgebiete stellen kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände oder Leiden dar.