Aromatherapie

Beschreibung des Verfahrens

Bestimmte Gerüche können im Gehirn des Menschen sofort bestimmte Assoziationen, wie Sympathie, Antipathie, Freude, Traurigkeit und viele andere mehr hervorrufen. Diese Wirkungsweise nutzt die Aromatherapie gezielt aus, indem sie bei bestimmten seelischen Zuständen Aromen einsetzt, die diese – meist negativen – Zustände harmonisiert und in einen positiven Zustand umwandelt. Dazu werden ätherische Öle in einer Schale mit Wasser verdampft und die Raumluft so aromatisiert.
Die Einnahme bestimmter ätherischer Öle (z.B. bei Blähungen) sowie die direkte Inhalation (z.B. bei Katarrhen der Atemwege) ist ebenso möglich wie die Einreibung (z.B. bei Kopfschmerzen) oder die Verwendung in einem Bad (z.B. bei Nervosität).

Anwendungsgebiete

Als Hilfsmittel bei allen Erkrankungen, seien es Katarrhe der Schleimhäute über Fehlfunktionen des Verdauungsapparates bis hin zu seelischen Verstimmungszuständen.

Die vorgenannten Anwendungsgebiete stellen kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände oder Leiden dar.

Kombinationsmöglichkeiten

Die Aromatherapie kann mit allen anderen Methoden der Naturheilkunde kombiniert werden.

Geschichte

Das Wissen um die heilsame Wirkung von Düften und ätherischen Ölen ist uralt. Die Aromatherapie ist an sich als Teilgebiet der Pflanzenheilkunde zu sehen und damit eines der ältesten Therapieverfahren überhaupt.
In der jüngeren Vergangenheit haben sich mehrere Forscher intensiver mit diesen Erfahrungen auseinandergesetzt und die Ergebnisse systematisiert.

Abrechnung

In Ermangelung einer eigenen Ziffer zur Abrechnung dieser Therapie wird die Aromatherapie nach der Ziffer 2 des Gebührenverzeichnisses für Heilpraktiker analog oder im Rahmen einer Beratung nach der Ziffer 4 oder 5 GebüH abgerechnet. Manche Leistungsträger erstatten die Abrechnung nach Ziffer 19.5 GebüH.